Um deinem Kind das Notenlernen zu vereinfachen und ihm eine ganz spielerische Möglichkeit anzubieten, kannst du einfach 5 Linien in gleichmäßigem Abstand auf dem Boden anbringen. Das kannst du draußen mit Straßenmalkreide machen oder drinnen mit Klebeband, Schnüren oder aufgemalten Linien auf einer großen Pappe.
Jetzt kann dein Kind selbst „Note“ spielen und durch die Linien hüpfen. Wenn es z.B. auf der untersten/ ersten Linie steht, ist es ein (Violinschlüssel-)MI. Wenn es dann nur ein ganz kleines bisschen weiter tippelt und mit den Füßen zwischen den untersten Linien steht, ist es das FA.
Eine andere Variante ist es, eine runde Scheibe als Note zu verwenden und durch die Linien zu schieben. Das kann ein ausgeschnittener Pappkreis sein oder ein Teller aus der Puppenküche. Selbst Autos können auf oder zwischen den Linien fahren und dabei statt „Tatütata“ eben „Lalala“ oder „Sososo“ machen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, es macht Spaß. Dabei lernt dein Kind ganz automatisch, das System der Notenlinien und die Position der Noten darin wahrzunehmen. So wird es das in den verhältnismäßig kleinen Noten am Instrument viel leichter einordnen können.